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Klimawandel mit drastischen Folgen für Wälder in Rheinland-Pfalz

In Rhein­land-Pfalz wird sich die Zusam­men­set­zung der Wäl­der deut­lich ver­än­dern, wenn die Tem­pe­ra­tur bis 2100 um 2,7 Grad steigt. Bäu­me wie Stiel­ei­chen und Rot­bu­chen, die heu­te typisch für die Regi­on sind, neh­men nach Modell­rech­nun­gen um fast die Hälf­te ab. Das hat eine Stu­die von For­sche­rin­nen und einem For­scher der TU Mün­chen erge­ben, über die der SWR berichtet.

Auch Arten wie Wald­kie­fer oder Flaum­ei­che wer­den sel­te­ner, wäh­rend medi­ter­ra­ne Arten wie Alep­po­kie­fer, Stein­ei­che und See­kie­fer häu­fi­ger vor­kom­men dürf­ten. Beson­ders die See­kie­fer hat ein Plus von 28 Pro­zent, wäh­rend für die Stiel­ei­che ein Rück­gang von 47 Pro­zent erwar­tet wird. Die­se Ent­wick­lung erhöht die Gefahr für Schäd­lin­ge und Wald­brän­de, weil neue, oft tro­cken­heits­lie­ben­de Arten ein­ge­führt wer­den. Die Autoren der Stu­die spre­chen von „kata­stro­pha­len öko­lo­gi­schen Kon­se­quen­zen“, weil sich die Fähig­keit der Wäl­der ver­rin­gern wür­de, Koh­len­stoff zu speichern.

Veröffentlicht unter Klimaanpassung

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