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Hohe Schuldenlast der Kommunen in Rheinland-Pfalz

(Grafik: Stat. Landesamt/EA)

Ende 2022 waren die Kom­mu­nen in Rhein­land-Pfalz und deren Betei­li­gun­gen mit etwa 19,4 Mil­li­ar­den Euro ver­schul­det, was pro Kopf eine Schul­den­last von 4.682 Euro bedeutete.

(Gra­fik: Stat. Landesamt/​EA)

Die­ser Betrag lag deut­lich über dem Durch­schnitt der Flä­chen­län­der in Deutsch­land. Beson­ders hoch war die Ver­schul­dung in den kreis­frei­en Städ­ten mit durch­schnitt­lich 7.903 Euro je Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner, wobei Pir­ma­sens, Kai­sers­lau­tern und Lud­wigs­ha­fen zu den am stärks­ten ver­schul­de­ten Städ­ten zähl­ten. Im Gegen­satz dazu stand Land­au in der Pfalz als Bei­spiel für eine Stadt mit sehr nied­ri­ger Verschuldung. 

Die Land­krei­se in Rhein­land-Pfalz wie­sen eben­falls eine höhe­re Ver­schul­dung als der Durch­schnitt der Flä­chen­län­der auf, mit Kus­el als einem der am stärks­ten ver­schul­de­ten Land­krei­se. Die „Inte­grier­ten Schul­den“, eine Modell­rech­nung der Sta­tis­ti­schen Ämter, berück­sich­ti­gen neben den kom­mu­na­len Kern­haus­hal­ten auch die Schul­den öffent­li­cher Unter­neh­men, um einen umfas­sen­den Über­blick zu geben, ohne jedoch Haf­tungs­ri­si­ken zu bewerten.

Veröffentlicht unter Kommunales Wissen, Vor Ort

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