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Fast jeder Fünfte in Deutschland fühlt sich einsam

19 Pro­zent der Men­schen in Deutsch­land füh­len sich einer Stu­die zufol­ge manch­mal oder häu­fi­ger einsam. 

(Foto: iStock/​victorass88)

Beson­ders betrof­fen sind laut dem Deut­schen Insti­tut für Wirt­schafts­for­schung (DIW) Män­ner mit nied­ri­gem Ein­kom­men und Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Ein­sam­keit wur­de anhand drei­er Facet­ten gemes­sen: dem Gefühl des Allein­seins, sozia­ler Iso­la­ti­on und Aus­ge­schlos­sen­heit. Wäh­rend sozia­le Iso­la­ti­on sel­te­ner war, ver­miss­te über die Hälf­te der Befrag­ten zumin­dest manch­mal Gesell­schaft. Beson­ders hoch war die­ses Gefühl in west- und süd­deut­schen Regio­nen, etwa in Rhein­land-Pfalz und Hes­sen. Die Stu­die zeigt, dass Ein­sam­keit ein erns­tes Gesund­heits­ri­si­ko ist, ver­gleich­bar mit Stress, und sowohl psy­chi­sche als auch kör­per­li­che Lei­den aus­lö­sen kann. Künf­tig sind geziel­te Maß­nah­men für betrof­fe­ne Grup­pen not­wen­dig, etwa Sozi­al­pro­gram­me oder geför­der­te Frei­zeit­an­ge­bo­te – auch auf kom­mu­na­ler Ebene.

Veröffentlicht unter Nahversorgung

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