Kick-Off für ein neues Projekt der Entwicklungsagentur (EA): Wir haben uns mit Projektpartnern aus mehreren Ländern Europas in Mainz getroffen. Das Ziel dabei: das europäische Kulturerbe zu bewahren.Hierzu wird ein neues Berufsbild entworfen. Wie, lesen Sie in diesen Beitrag.
Ob das Obere Mittelrheintal bei uns in Rheinland-Pfalz oder die Altstadt von Sevilla in Spanien – eines steht fest: Wir Europäer verfügen über ein sehr breitgefächertes kulturelles Erbe. Dieses zu erhalten und nachhaltig zu bewirtschaften ist Ziel des EU-Projektes Heritage-Pro.
Daher soll bis Frühjahr 2021 das Wissen verschiedener Berufsgruppen rund um den Erhalt von Kulturerbe in Europa miteinander verknüpft werden. Es ist fast so, als entstünde ein neuer Beruf: der/die Kulturerbe-Manager/in. Hierzu erarbeiten wir ein Berufsbildungskonzept, das verschiedene Fachrichtungen unter einen Hut bringt.
Kick-Off in Mainz
Am 17. Oktober 2018 war es dann soweit. Wir haben uns mit unseren europäischen Partnern das erste Mal in Mainz getroffen. Unsere Arbeitssprache war englisch. Die Teilnehmer kamen aus Belgien, Schweden und Österreich. Unsere spanischen Partner waren leider verhindert. Während der zweitägigen Kick-Off-Veranstaltung haben wir auch den Arbeitsplan für die nächsten drei Jahre abgestimmt:
- Entwicklung eines mehrsprachigen Ausbildungsprogramms
- Entwicklung mehrsprachiger Richtlinien für Kulturerbeverwalter
- Entwicklung eines mehrsprachigen Trainingskits
- Organisation und Durchführung eines Trainingscamps für zukünftige Kulturerbe-Manager.
Nun freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren europäischen Projektpartnern:
- Kultur und Arbeit e.V. (Projektkoordination), Bad Mergentheim und Berlin | Deutschland
- Restrade AB, Höganäs | Schweden
- AEGP – Asociación Española de Gestores de Patrimonio Cultural, Madrid | Spanien
- ENCATC – European Network on Cultural Management Policy, Brüssel | Belgien
- IPRE – Institute of Property Research, Wien | Österreich