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Ehrenamtliche Bürgermeister sehen sich häufig Anfeindungen ausgesetzt

(Illustration: Ruhr-Universität Bochum)

Rhein­land-Pfalz zählt 2.260 ehren­amt­li­che und 41 haupt­amt­li­che Bür­ger­meis­te­rin­nen und Bür­ger­meis­ter. Das Land ist bei der Zahl der Ehren­amt­li­chen damit Spit­zen­rei­ter im Ver­gleich der Bundesländer. 

(Illustration: Ruhr-Universität Bochum)
(Illus­tra­ti­on: Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum)

Das geht aus einer Unter­su­chung „Ehren­amt­li­che Bür­ger­meis­ter in Deutsch­land“ in der Schrif­ten­rei­he „Stadt­for­schung aktu­ell“ der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum her­vor. Dem­nach sind die Bür­ger­meis­ter meist männ­lich, mitt­le­ren Alters und neben­bei wei­ter berufs­tä­tig. Mit dem Ehren­amt ver­brin­gen sie in Rhein­land-Pfalz oft 10 bis 25 Stun­den pro Woche. Mehr als die Hälf­te der befrag­ten ehren­amt­li­chen Bür­ger­meis­ter bun­des­weit geben an, schon ein­mal mit Anfein­dun­gen oder Dro­hun­gen kon­fron­tiert wor­den zu sein. Die Nach­wuchs­pro­ble­me sei­en gra­vie­rend, weil vie­le Amts­trä­ge­rin­nen und Amts­trä­ger erwä­gen, bei der nächs­ten Wahl nicht erneut zu kandidieren. 

Veröffentlicht unter Vor Ort

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