Soziale Arbeit im ländlichen Raum ist eine Herausforderung: Der Reiseaufwand und fehlende finanzielle Mittel behindern häufig Beratungsangebote. Ein neues Forschungsprojekt der Fachhochschule (FH) Bielefeld und der Universität Trier erarbeitet nun ein Konzept, wie der Bedarf durch digitale Sprechstunden in ländlichen Kommunen abgedeckt werden kann.
Im Fokus steht dabei die Kommunikation per Video. Öffentliche Gebäude sollen um einen speziell ausgerüsteten Raum erweitert werden, um aus der Ferne Beratung durch Fachpersonal zu ermöglichen. Besonders für bestimmte Gruppen wie etwa Ältere oder Personen mit niedrigem Bildungsstand sei es oft schwierig, im Internet seriöse Beratungsangebote zu finden, heißt es in einer Mitteilung der FH.
Teil des Konzepts ist das Arbeiten an gemeinsam zugänglichen physischen Dokumenten. Das Bundesforschungsministerium fördert das Projekt „STellaR“ mit 1,3 Millionen Euro.