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Die wichtigsten Links zum Coronavirus (1)

(Grafik/Ausschnitt: Funke Mediengruppe)

Die Krise durch das Coronavirus hält an. Hier veröffentlichen wir eine aktualisierte Übersicht sorgfältig zusammengestellter Links zum Thema. Bleiben Sie gesund.   

Grafik: Die Situation in den Landkreisen

Eine neue Karte des „Tagesspiegels“ aus Berlin zeigt die aktuellen Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland. Die Daten lassen sich nach Anzahl der gemeldeten Fälle und je 100.000 Einwohner sortieren. Das Besondere: Quelle ist für diese Daten nicht das Robert-Koch-Institut (RKI), sondern eine aufwendige Abfrage der jeweiligen Websites der Landkreise und anderer Quellen aus der Region. Die Daten unterscheiden sich von den offiziellen Daten des RKI, sind meist höher – weil die Daten dort beispielsweise am Wochenende vereinzelt nicht aktualisiert wurden. 

Corona: Was Beschäftigte und Betriebe jetzt wissen müssen 

Wie geht das mit der Kurzarbeit? Wer ist der Ansprechpartner und wo kann man Kurzarbeitergeld als Arbeitgeber beantragen? Welcher Arbeitnehmer kann (und soll) zu Hause bleiben? Solche und viele weitere Fragen beantwortet das Bundesminsterium für Arbeit und Soziales.

Neues Erklärstück – was nach dem „Hammer“ folgt: der „Tanz“

Die größten Kraftanstrengungen weltweit gelten dem Ziel, die Kurve der Infektionszahlen zu verflachen – doch was passiert eigentlich danach? Der Autor Tomas Pueyo hat bereits in einem vielbeachteten Beitrag das Wesen dieser Pandemie aufgeschrieben, sein Text wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Nun hat er aufgeschrieben, wie die nächsten 18 Monate aussehen könnten – „wenn die Politik uns die Zeit verschafft“. „The Hammer and the Dance“ heißt das Szenario. Auch dieser Beitrag wurde bereits ins Deutsche übersetzt.

Brauche ich einen Coronavirus-Test? Oder reicht ein Arztbesuch?

Wer grippeähnliche Symptome entwickelt, dürfte sich in dieser Zeit schnell sorgen: Habe ich mich mit dem Coronavirus infiziert? Ein Fragebogen der Charité-Universitätsmedizin Berlin hilft, die nächste richtige Entscheidung zu treffen. Sie fragt Symptome im einzelnen ab sowie jüngste Reisen und mögliche Kontakte. Anschließend gibt die Anwendung eine erste Empfehlung. Ausdrücklich handelt es sich nicht um eine Diagnose, sondern nur um eine App zur Vereinfachung der Handlungsabläufe. Angesichts mancherorts schwer erreichbarer Hotlines ist diese App eine erste Hilfe.

Verkaufen online: Soforthilfe für kleine Unternehmen und lokale Einzelhändler

Zahlreiche Läden und Geschäfte in Deutschland müssen wegen der Pandemie schließen. Es drohen Umsatzeinbußen bis hin zu Insolvenzen. Zumindest für Einzelne kann die Einrichtung eines Online-Shops helfen. Der Marktplatz Ebay bietet ein Soforthilfeprogramm. Mit mehreren Maßnahmen will das US-Unternehmen lokalen Händlern unter die Arme greifen – etwa durch vergünstigte Konditionen bei Verkaufsprovisionen. In Koblenz hat unterdessen eine Initiative innerhalb kürzester Zeit eine lokale Verkaufsplattform für regionale Produkte und Dienstleistungen gegründet.

Podcast: Das tägliche Corona-Virus-Update mit Christian Drosten 

Die Bundesregierung hört auf ihn, und er ist sich nicht zu schade, eine eigene Einschätzung vom Vortag nach Vorliegen neuer Daten zu revidieren – so etwa kam die Schließung der Schulen nach seinem Umdenken kurzfristig zustande: Christian Drosten ist der Leiter der Virologie in der Berliner Charité. In einem täglichen Podcast beim NDR informiert er täglich so fundiert wie möglich, ohne dabei Panik zu verbreiten. Dauer jeweils: rund eine halbe Stunde.

App ermöglicht Selbststudium zu Coronavirus

Eine App des Hasso-Plattner-Instituts bietet in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein Selbststudium zu Corona an. Die Kurse stehen in Englisch und weiteren Sprachen zur Verfügung, allerdings nicht auf Deutsch. Die Kurse sind auf dem Handy nutzbar, sowohl unter iOS als auch unter Android.

Dokument: Pandemieplan Rheinland-Pfalz

Was sind eigentlich die staatlichen Grundlagen fürs Bekämpfen der Pandemie? Von der Diagnostik über Meldewege bis zu Fieberambulanzen und Krankenhausalarmplänen ist vieles für Rheinland-Pfalz im Pandemieplan geregelt. Hinweise zur Kommunikation findet sich dort ebenso wie Regelungen zur Bevorratung von Medikamenten und persönlicher Schutzausrüstung. Das Dokument wurde zuletzt Ende Februar aktualisiert. Am Sonntag einigten sich Bund und Länder über einheitliche weiterreichende Regelungen, über die die Landesregierung in einer Pressemitteilung informiert.

Software: Home Office und Konferenzen

Das sagt sich leicht: Kommt das Virus, arbeiten alle eben von zu Hause. Vom Software-Hersteller Microsoft gibt es neben dem bekannten Office-Paket mit Word, Excel und Co. eine mittlerweile eingespielte Software zum Zusammenarbeiten an unterschiedlichen Standorten: Teams. Die Anwendung erlaubt Videokonferenzen, Chats und gemeinsames Arbeiten an Dokumenten. Wegen der Pandemie bietet der Konzern die Software für ein halbes Jahr kostenlos an. Beim deutschen Datenschutzrecht ist Teams umstritten, doch gibt es dafür Lösungen (siehe Link unten). Geht es nur um ein Konferenzssystem für Videos, Chats und Telefonate, lohnt ein Blick auf den zurzeit stark wachsenden Anbieter Zoom.

Netzwerk: Nachbarschaftshilfe bei nebenan.de

Ältere sind besonders gefährdet, nach einer Infektion mit dem Coronavirus schwer zu erkranken. Ebenso ergibt sich in der Nachbarschaft durch die Schulschließungen ein Bedarf zur gegenseitigen Kinderbetreuung – ohne dass wiederum Ältere in Kontakt kommen sollten. Das Nachbarschaftsnetzwerk nebenan.de ist in den vergangenen Jahren zu einem bundesweiten Netzwerk im Örtlichen gereift. Teilnehmende werden dabei mittels Postkarte weitgehend zuverlässig authentifiziert. Die entstehenden Gruppen sind anschließend auf den jeweiligen Ort begrenzt. Der Dienst hat eine Hotline unter Telefon 0800-8665544 eingerichtet.