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Behörden üben für Reaktionen auf Cyberangriff aufs Regierungshandeln

(Illustration: Fabry Setiawan/vecteezy.com)

Die Länder- und ressortübergreifende Krisenmanagementübung (Exercise), kurz LÜKEX, plant für den Zeitraum vom 25. bis 29. September 2023 eine strategische Übung, die einen Cyberangriff auf das Regierungshandeln simuliert.

(Illustration: Fabry Setiawan/vecteezy.com)
(Illustration: Fabry Setiawan/vecteezy.com)

In dieser bundesweiten Plattform kooperieren Ministerien, Behörden, Unternehmen der kritischen Infrastruktur und weitere Organisationen. Die Koordination übernimmt die Zentrale Übungssteuerung (ZÜST) in Bad Neuenahr-Ahrweiler. 

Ziel der Übung ist die Verbesserung der Kommunikation und Koordination aller relevanten Akteure im Krisenfall. Die Erkenntnisse fließen in einen öffentlichen Bericht ein, der als Grundlage zur Optimierung des nationalen Krisenmanagements dient. Zuletzt war die Übung für 2021 und später für 2022 geplant, wurde jedoch wegen der Coronapandemie und des Kriegs in der Ukraine verschoben. Die letzte Übung war 2018 die Simulation einer Gasmangellage in Süddeutschland.

An diesem Donnerstag, 14. September, ist zudem ein bundesweiter Warntag: Ab 11 Uhr wird eine Probewarnung an Multiplikatoren verschickt, darunter Rundfunksender, Warn-Apps, Fernsehsender, Online-Dienste, digitale Stadtinformationstafeln und Fahrgastinformationssysteme. Gegen 11.45 Uhr soll eine Entwarnung gesendet werden.