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Wie leerstehende Bahnhöfe neuen Nutzen bringen

Archi­tek­tur­stu­die­ren­de der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin haben 44 leer­ste­hen­de Bahn­hofs­ge­bäu­de in Bran­den­burg unter­sucht und ein Kon­zept zur nach­hal­ti­gen Wie­der­be­le­bung ent­wi­ckelt. Sie schla­gen vor, die alten Emp­fangs­hal­len zu soge­nann­ten „Drit­ten Orten“ umzu­bau­en, die Kul­tur, Bil­dung und Frei­zeit mit­ein­an­der ver­bin­den und zum Bei­spiel als offe­ne Treff­punk­te oder Ver­an­stal­tungs­räu­me genutzt wer­den können.

(Illus­tra­ti­on: TU Berlin)

Der Bahn­hof Jüter­bog dient als kon­kre­tes Bei­spiel, wie ein Bil­dungs- und Kul­tur­zen­trum mit Cowor­king-Plät­zen, Ate­liers und Ange­bo­ten wie Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung ent­ste­hen kann. Für die Umset­zung erar­bei­te­ten die Stu­die­ren­de Leit­fä­den und ein­fa­che Werk­zeu­ge, etwa zum Ein­satz von Alt­holz aus regio­na­len Tisch­le­rei­en für Sitz­mö­bel. Ein spie­le­risch gestal­te­tes Kar­ten­spiel, das soge­nann­te „Leer­stands­quar­tett“, soll die Mög­lich­kei­ten der Umnut­zung auf­zei­gen. Ziel ist, die Gemein­schaft zu stär­ken und ver­schie­de­ne Gene­ra­tio­nen sowie Men­schen aus Stadt und Land zusammenzubringen.

Veröffentlicht unter Leerstandslotsen

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