Am 16. April 2019 fand die Informationsveranstaltung zu dem Projekt „Dorf-Büros. Coworking Spaces in Rheinland-Pfalz“ in Bingen am Rhein statt. Der SWR war vor Ort und berichtet in seinem Beitrag „Gemeinschaftsbüros als Mittel gegen Landflucht?“ auch vom Schreibtisch in Prüm.
Kommunal und ehrenamtlich gegen den Leerstand
Leerstand wird immer mehr zum sichtbaren Problem in ländlichen Regionen. Der Umgang mit ungenutzten Häusern und Geschäften stellt eine große Herausforderung für die rheinland‐pfälzischen Städte und Dörfer dar. Ehrenamtliche Leerstandlotsen können in kleinen Orten helfen, leerstehende Gebäude zu identifizieren und zu sinnvoller Nachnutzung zu führen.
Aus eigener Kraft
Ziel war es, dass die ländlichen Gemeinden die wachsende Herausforderung durch leerstehende Gebäude eigenständig meistern können. Ohne professionelles Leerstandsmanagement in Anspruch nehmen zu müssen.
Dazu wurden in einem Seminar pro Verbandsgemeinde fünf bis zehn Interessenten geschult. Zu den Themen gehörten Ursachen und Folgen von Leerstand, Grundlagen von Innenentwicklung, Leerstandsmanagement und Verwaltungshandel, Immobilienökonomie und Projektentwicklung und natürlich ein Handlungsleitfaden für die Praxis.
SWR-Bericht
Quelle: Landesschau Rheinland-Pfalz, 14.1.2015, 19.30 Uhr
Das Konzept Leerstandslotsen wurde in Zusammenarbeit mit Kommunalverwaltungen, Ortsgemeinden und engagierten Bürgern von der Entwicklungsagentur erarbeitet. Im Rahmen einer zweijährigen Modellphase (2012-2014) wurde es in der kommunalen Praxis erprobt und optimiert.
Interessierte Gemeinden erhalten bei uns weitergehende Informationen auf Anfrage.