Ab 2025 können sich drei weitere ländliche Kommunen in Rheinland-Pfalz am Modellprojekt „Dorf-Büros“ beteiligen und finanzielle Unterstützung für die Einrichtung von Coworking Spaces erhalten.
Das Innenstadtforum des Wirtschaftsministeriums geht in die zweite Runde. Dabei steht das Thema „Coworking und Innenstadt“ im Mittelpunkt. In Rheinland-Pfalz sind zuletzt mit Unterstützung der Entwicklungsagentur mehr als ein Dutzend Dorf-Büros entstanden, wie eine Karte veranschaulicht.
Coworking-Spaces, offene Arbeitsbereiche für flexible Nutzung ohne langfristige Mietverträge, liegen im Trend – auch in Rheinland-Pfalz. Laut Bundesverband Coworking Spaces stieg ihre Zahl von 51 im Jahr 2020 auf 76, davon allein in Mainz von 8 auf 13.
In zwei Videos zeigt die „Rhein-Zeitung“, wie Coworking Spaces funktionieren. So bietet das „Moselwerkteam“ in der Calmontregion Arbeitsräume für Menschen, die nicht zu Hause arbeiten oder in entfernte Städte pendeln möchten.
Die Entwicklungsagentur (EA) Rheinland-Pfalz unterstützt die Errichtung von Coworking-Spaces in Bad Dürkheim und Adenau. Die beiden Kommunen haben sich erfolgreich im Auswahlverfahren durchgesetzt und erhalten finanzielle Unterstützung sowie Beratung durch die Entwicklungsagentur. Die Eröffnung der Dorf-Büros ist für Dezember 2023 geplant.
Die Dorf-Büros gehen dieses Jahr schon in die fünfte Runde. Noch bis zum 12. April 2023 können sich interessierte Kommunen bei der Entwicklungsagentur bewerben. Bis zu drei Kommunen können einen Zuschlag erhalten. Dorf-Büros sind Gemeinschaftsbüros im Ländlichen, die flexibel Büroplätze vermieten.
Das erweiterte Modellprojekt „Dorf-Büros“ geht 2023 weiter. Der Wettbewerb ist eröffnet. Nachdem seit 2019 bereits elf solcher Coworking Spaces auf den Weg gebracht wurden, unterstützen die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und das Innenministerium auch weiterhin Kommunen bei ihren Dorf-Büro-Vorhaben.
Sechs Jahre nach dem Start hat die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz (EA) die Trägerschaft für den „Schreibtisch in Prüm“ an die Verbandsgemeinde Prüm übergeben.
In Müden (Verbandsgemeinde Cochem), Stromberg (VG Langenlonsheim-Stromberg) und in Kusel (Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan) werden drei neue Dorf-Büros entstehen.
Die Dorf-Büros gehen in eine neue Runde. Nachdem aus den Wettbewerbsrunden 2019, 2020 und 2021 insgesamt acht Dorf-Büros entstanden sind, sollen nun auch in diesem Jahr bis zu drei Gemeinden bei der Einrichtung eines Coworking Spaces im ländlichen Raum unterstützt werden.