Der Investitionsrückstand in deutschen Kommunen ist laut einer Befragung des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) für die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) auf 215,7 Milliarden Euro gestiegen. Besonders betroffen sind Schulen und Straßen.
Der Rückstand bei Schulgebäuden beträgt 67,8 Milliarden Euro, was 31 Prozent des gesamten Defizits ausmacht. Problematisch ist das besonders wegen des nahenden gesetzlichen Anspruchs auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder ab 2026. Bei der Straßen- und Verkehrsinfrastruktur sind es 53,4 Milliarden Euro. Viele Kommunen können sich den Unterhalt ihrer Infrastruktur kaum noch leisten. Für 2025 planen sie Investitionen von 48 Milliarden Euro, doch nicht alle Vorhaben werden umgesetzt. Gründe dafür sind unter anderem Personalmangel und lange Genehmigungsprozesse.