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Neue Zugklasse soll ländlichen Raum besser abdecken 

(Illustration: SNCF/YouTube)

In Frank­reich erprobt die Staats­bahn SNCF künf­tig einen Mini-Zug, der sowohl auf der Schie­ne als auch auf der Stra­ße fah­ren kann. In einem You­Tube-Video zeigt das Unter­neh­men einen „Fle­xy“ mit Rädern, die aus Auto- und Eisen­bahn­rei­fen bestehen. Augen­schein­lich kann der Flex vier Pas­sa­gie­re transportieren. 

An Bahn­über­gän­gen kann das elek­trisch betrie­be­ne Fahr­zeug auf die Stra­ße abbie­gen. Ein Pilot­ver­such soll 2024 star­ten. Die SNCF will so den länd­li­chen Raum bes­ser mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln erschlie­ßen. Auch plant die SNCF auf den Schie­nen neue Leicht­trieb­wa­gen: Der „Drai­sy“ soll 30 Sitz- und 50 Steh­plät­ze auf­wei­sen und per Akku betrie­ben wer­den. Eben­so ist eine neue Zug­grö­ße für 100 Fahr­gäs­te geplant.

Bereits in den 1950-er-Jah­ren setz­te die dama­li­ge Bun­des­bahn in Deutsch­land zwi­schen Koblenz und Betz­dorf einen soge­nann­ten Schie­nen-Stra­ßen-Omni­bus („Schi-Stra-Bus“) mit ähn­li­chen Fähig­kei­ten ein. Das Ange­bot ende­te 1967. Auch zwi­schen Bern­kas­tel und Rema­gen gab es zeit­wei­se sol­che Transporte.

Veröffentlicht unter Nahversorgung, Serie #landleben, Landleben digital

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