Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister, hat einen „Hitzeschutzplan Deutschland“ angekündigt. Er könnte helfen, die Hitze besser zu bekämpfen. In Rheinland-Pfalz haben die Städte Worms, Speyer und Kaiserslautern bereits Hitzeschutz- oder Klimaanpassungskonzepte verabschiedet, und in Koblenz ist ein solcher Plan in Arbeit.
Ein wichtiges Förderprogramm des Landes, das Kipki, konzentriert sich auf die Verringerung von Treibhausgasen und nicht so sehr auf die Anpassung an den Klimawandel. 250 Millionen Euro sind insgesamt vorgesehen.
Die Landesärztekammer und der Hausärzteverband betonen, dass ein Hitzeschutz dringend nötig ist. Im vergangenen Jahr habe es bundesweit 4.500 hitzebedingte Todesfälle gegeben. Nach Daten des Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen ist die durchschnittliche Jahrestemperatur in Rheinland-Pfalz zuletzt signifikant um 1,7 Grad Celsius gegenüber dem langjährigen Mittel seit 1881 gestiegen. Die zehn höchsten Jahreswerte wurden in den jüngsten 19 Jahren gemessen (auf der Grafik rot dargestellt).
- Klimwandel: Messungen und Zeitreihen in Rheinland-Pfalz (Seite des Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen Rheinland-Pfalz)
- Deutschland bekommt einen Hitzeschutzplan (Bericht der „Tagesschau“)
- Kommunale Klimaoffensive Rheinland-Pfalz (Seite des Kompetenzzentrums für Klimawandelfolgen Rheinland-Pfalz)
- Kommunaler Klimapakt: Angebote für Kommunen (Seite des Klimaschutzministeriums)