Höhr-Grenzhausen ist als erste deutsche Kleinstadt in das Unesco-Creative-Cities-Netzwerk aufgenommen worden.

Die Stadt im Westerwaldkreis ist bekannt für ihre jahrtausendealte Keramiktradition. Sie beherbergt etwa 40 Werkstätten und Ateliers, in denen mehr als 200 Künstlerinnen und Künstler tätig sind. Diese produzieren nicht nur, sondern fördern auch den internationalen Austausch und die Vernetzung. Mehr als 2.500 Arbeitsplätze sind direkt oder indirekt mit der Keramik- und Glasbranche verbunden.
Das Bildungs- und Forschungszentrum Keramik (BFZK) ist ein europaweit einzigartiges Kompetenzzentrum, das Wissenschaft, Kunst und Unternehmertum vereint. Die Auszeichnung als Unesco Creative City unterstreicht die Bedeutung der keramischen Identität der Region und fördert den internationalen Austausch.