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Die Zahl der Tage mit Starkregen steigt

(Grafik: Stadt Bad Homburg)

Nicht erst seit der Naturkatastrophe im Ahrtal und in der Eifel steht bei vielen Kommunen die Prävention von Extremwetterschäden weit oben auf der Tagesordnung. In Bad Homburg wurde bereits 2019 eine Risikoanalyse in Auftrag gegeben. Ergebnisse liegen nun vor.

(Grafik: Stadt Bad Homburg)
(Grafik: Stadt Bad Homburg)

In drei Szenarien simulierten Fachleute Starkregenereignisse mit unterschiedlichen Regenmengen – einem sogenannten 100-jährlichen Starkregenereignis, wie es die Stadt zuletzt 2003 erlebte, einem schlimmeren Ereignis mit der doppelten Regenmenge und einem weiteren Ereignis mit mehr Regenmengen als im Ahrtal. In Karten und Videos zeigen die Simulationen Fließwege, Fließgeschwindigkeiten und Wassertiefen. So können Bad Homburger auf den Karten nachsehen, wie stark ihre Gebäude betroffen wären.  

In Rheinland-Pfalz hat das Landesamt für Umwelt eine ähnliche Gefährdungsanalyse durch Sturzflut nach Starkregen erstellt. Die entsprechende Karte zeigt die Gefährdung als Überblicksdarstellung – und macht jedoch keine Aussagen innerhalb von Siedlungsgebieten. Beim ZDF sind zudem Grafiken veröffentlicht, die zeigen, wie die Zahl der Starkregentage in Zukunft in einzelnen Landstrichen steigt – in Koblenz etwa von 2,2 Tagen im Jahr auf 3,4, in Mainz von 1,6 auf 2,6. Auch die Zunahme von Trocken- und Hitzetagen wird hier veranschaulicht. 

Veröffentlicht unter Klimaanpassung, Kommunales Wissen, Vor Ort

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