Forscher haben eine Methode entwickelt, um die Schönheit von Landschaften messbar zu machen. Dabei wurden mehr als 10.000 Fotos aus ganz Deutschland analysiert und von knapp 3.000 Personen bewertet.
Die Studie berücksichtigte Kriterien des Bundesnaturschutzgesetzes, wie Schönheit, Vielfalt und Eigenart von Landschaft und Natur. Die Alpen schnitten dabei besonders gut ab.
Die Ergebnisse zeigen, dass Naturnähe, Wasser und Relief entscheidend für die Schönheit einer Landschaft sind. Wasser ist einer der stärksten Faktoren für Landschaftsästhetik. Landschaftsinformatiker Michael Roth hofft, dass Landschaftsqualität in Zukunft bei Bauvorhaben stärker berücksichtigt wird. Ein Dokumentarfilm zum Thema, „Die Karte der Schönheit“, ist seit vergangenem Sonntag in der ZDF-Mediathek zu sehen.