Mainz – Die Landesregierung hat die Digitalstrategie für das Land Rheinland-Pfalz “Wir vernetzen Land und Leute” vorgestellt. Hier stellen wir Ihnen besonders relevante Aussagen und Angebote für kommunale Akteure und Akteurinnen vor. Der Digital-Newsletter ist eines der neuen Angebote in der Digitalstrategie. Wir kennen nicht alle nachahmenswerten Digitalprojekte aus rheinland-pfälzischen Projekten. Aber wir möchten sie Ihnen gerne präsentieren. Gerne auch Ihr Projekt.
Um was geht es bei der Digitalstrategie?
Die Digitalstrategie für das Land Rheinland-Pfalz finden Sie auf digital.rlp.de in zwei Versionen: eine Langversion und eine Kurzversion. Wir haben uns die Langversion angesehen. Unsere Angaben beziehen sich auf darauf.
Die Digitalstragie teilt sich in vier Handlungsfelder auf:
- Teilhabe an der digitalen Gesellschaft fördern
- Digitale Transformation in Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeit unterstützen
- Digitale Chancen für Klima- und Umweltschutz nutzen
- Zukunftsfähigkeit des Staates sicherstellen
Das für Kommunen wahrscheinlich interessanteste Handlungsfeld betrifft die Zukunftsfähigkeit des Staates. Hier geht es um digitales Verwaltungshandeln sowie um Angebote für die Kommunalpolitik.
Gestützt werden diese Handlungsfelder durch fünf Querschnittsthemen:
- Digitale Infrastruktur
- Digitale Identitäten
- Digitale Daten
- Cybersicherheit und Informationssicherheit
- Zukunftstechnologien
Aus kommunaler Sicht sind hier sicherlich die Themen Digitale Infrastruktur und Digitale Identitäten besonders relevant.
Worum geht es?
Teilhabe an der digitalen Gesellschaft fördern
Die Digitalstrategie Rheinland-Pfalz betont hier die Bedeutung des digitalen Wandels im kommunalen Zusammenleben. Alle Bürgerinnen und Bürgern sollen an digitalen Angeboten teilhaben können. Die Strategie setzt einen klaren Schwerpunkt auf die Vermittlung digitaler Kompetenzen.
Die Digitalstrategie Rheinland-Pfalz betont hier die Bedeutung des digitalen Wandels im kommunalen Zusammenleben. Alle Bürgerinnen und Bürgern sollen an digitalen Angeboten teilhaben können. Die Strategie setzt einen klaren Schwerpunkt auf die Vermittlung digitaler Kompetenzen.
Ein ehrenamtliches Netzwerk aus Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschaftern wurde bereits geschaffen. Diese helfen insbesondere ältere Menschen dabei, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden. In Projekten wie “Smart Surfer” und “Silver-Tipps” wurde der Rahmen für Infoveranstaltungen und Lernmaterialien zu digitalen Themen geschaffen.
Die digitale Vereinsarbeit wird durch die Angebote von “Wir tun was” unterstützt. Es gibt zum Beispiel Seimnare zu unterschiedlichen Themen oder einen digitalen Werkzeugkasten.
Mit den “Digitale Nachbarn” testet die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz den Einsatz von Sprach- und Videoassistenten für Hochbetagte. Neue Formen des Engagements in der Kommune hat die Entwicklungsagentur im Projekt “Kommunales Crowdfunding” getestet.
Die Waldmurmelbahn auf dem Königsberg in der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein in der Pfalz ist im Projekt “Kommunales Crowdfunding” entstanden. Menschen konnten durch gemeinsame Kleinspenden (Crowdfunding) die Umsetzung dieses Projektes ermöglichen.
Digitale Transformation in Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeit unterstützen
Unternehmen und Einzelpersonen in Rheinland-Pfalz sollen in die digitale Zukunft geführt werden. Sie sollen dabei unterstützt werden, die Potenziale neuer Technologien zu nutzen. Die Digitalstrategie setzt einen Fokus auf die Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in den Bereichen Innovation und Transformation. KMU sind wichtige Gewerbesteuerzahler und Arbeitgeber in unseren Kommunen. Bis 2025 wird die Innovationsagentur Rheinland-Pfalz als zentrale Anlaufstelle für KMU etabliert.
Im Bereich Künstliche Intelligenz sollen KI-Labs als Orte für gemeinsame Projekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen ausgebaut werden.
Dieie Transformationsagentur wird bis 2025 Beschäftigten einen besseren Zugang zu Beratungs- und Förderangeboten zur Weiterbildung ermöglichen.
Weiter- und Fortbildungen spielen auch in der Verwaltung eine immer größere Rolle. Die Qualifizierungsreihe “Kommunale Digitalbeauftragte” unter Leitung der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz wird fortgesetzt. Der nächste Durchgang startet im Frühjahr 2024.
Digitale Chancen für Klima- und Umweltschutz nutzen
Die Kommunen sind bei Klimaschutz und Klimaanpassung wichtige Akteure. Die Digitalstrategie des Landes sieht daher Angebote vor, die Kommunen beim ressourcenschonenden Wirtschaften und bei nachhaltigeren Planungen unterstützen sollen.
Das Land Rheinland-Pfalz betreibt seit 2013 ein Open-Government-Data-Portal. Es stellt offene Daten des Landes und der Kommunen bereit. Das Portal soll benutzerfreundlich offene Daten aus vielfältigen Anwendungsbereichen bereitstellen.
Das Geoportal des Landes wird erweitert, um alle Regionalpläne, Flächennutzungspläne und Bebauungspläne übersichtlich an einem Ort zur Verfügung zu stellen.
Daneben gibt es weitere Projekte, die Kommunen bei der Planung bei Klima- und Umweltschutz unterstützen. Beispielsweise bietet der Energieatlas RLP einen Überblick über erneuerbare Energien und eine Datenbank zu kommunalen Klimaschutzaktivitäten.
Im Rahmen des Modellprojekts Dorfbüros werden flexible und wohnortnahe Büros (Co-Working Spaces) in kommunalen und öffentlichen Einrichtungen unterstützt und evaluiert. Dies soll helfen, den Pendelverkehr zu reduzieren und die lokale Arbeit zu fördern.
Zukunftsfähigkeit des Staates sicherstellen
In diesem Handlungsfeld geht es unter anderem um Fragen der digitalen Verwaltung bzw. des E-Governments sowie der Kommunalentwicklung. Für die Digitalisierung der Verwaltungsvorgänge soll auf das Prinzip “Einer für alle” gesetzt werden. Lösungen, die in anderen Bundesländern entwickelt werden, sollen auch in Rheinland-Pfalz genutzt werden. So werden Parallelentwicklungen vermieden.
Daneben soll vermehrt auf Low-Code- bzw. No-Code-Plattformen gesetzt werden. Dieses “Programmieren mit Bausteinen” soll es auch Nicht-Informatikern ermöglichen, Anwendungen zu entwickeln. Hiermit sollen Verwaltungen schnell und einfach eigene OZG-Dienste entwickeln und (teil)automatisiert anbieten können.
Die Entwicklungsagentur wird mit dem Projekt “Digital souveräne Kommune” die Kommunen im Bereich Open Source unterstützen.
Dieser Newsletter wird Ihnen zukünftig gute Beispiele aus anderen Kommunen vorstellen, um sie bei der Ideenfindung und Umsetzung eigener Projekte zu unterstützen.
Mit dem “Netzwerk Digitale Dörfer” und “Ikone DS” existieren zwei niedrigschwellige Möglichkeiten, um sich über kommunale Themen auszutauschen.
Die Digitalstrategie im Detail
Teilhabe an der digitalen Gesellschaft fördern: Lernen und Ehrenamt
Der digitale Wandel stellt das kommunale Zusammenleben vor die Herausforderung, dass gewisse Dinge mehr online als offline stattfinden. Viele Dinge lassen sich digital einfacher erledigen. Um davon zu profitieren braucht es aber das nötige Wissen, egal ob als Kommune, als Verein oder als Einzelner.
In diesem Handlungsfeld setzt die Digitalstrategie einen klaren Schwerpunkt auf die Vermittlung digitaler Kompetenzen. Mit den Digitalbotschafterinnen wurde bereits ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Helfern geschaffen. Diese helfen insbesondere älteren Menschen, sich in der digitalen Welt zurechtzufinden.
Gerade die Gemeindeschwesternplus spielen hier eine wichtige Rolle. Als wichtige regionale Ansprechpartnerinnen für Hochbetagte sollen sie Multiplikatorinnen für Unterstützungsangebote zum digitalen Wandel sein. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit, digitale Technik wie Smartphones und Tablets zu verleihen. So können Ältere die Technik zunächst eine Zeit lang testen, bevor sie sich eigene Geräte anschaffen.
Ergänzend bieten die Projekte “Smart Surfer” und “Silver-Tipps” Lehr- und Lernmaterialien sowie Informationsveranstaltungen zu digitalen Themen an.
Die Entwicklungsagentur selbst erprobt im Projekt “Digitale Nachbarn” gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz in Zweibrücken den Einsatz von Sprach- und Videoassistenten, also Alexa & Co, zur Unterstützung hochbetagter Menschen.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements. Gerade Menschen im Ruhestand sollen bei der Nutzung digitaler Werkzeuge für ehrenamtliche Tätigkeiten unterstützt werden. Geplant ist beispielsweise eine jährliche Fachtagung.
Der Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 prämiert auch zukünftig digitale Projekte von Vereinen. Er wird ergänzt durch weitere Angebote von “Wir tun was”, wie zum Beispiel einer digitalen Toolbox und Online-Seminaren rund um das Vereinsleben. Über die regionalen Offenen Kanäle können Vereine zudem Technik ausleihen.
Die Ehrenamts- und Jubiläumskarte soll künftig auch per App landesweit nutzbar sein.
Als Entwicklungsagentur untersuchen wir derzeit, wie sich Bürgerinnen und Bürger mit Hilfe von Crowdfunding in ihre Kommune finanziell einbringen können, um kleine lokale Projekte zu realisieren. In der Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg (in der Pfalz) entstanden so Solarkühlschränke an Wanderwegen. In der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein (ebenfalls in der Pfalz) wurde der Königsberg, eine Wanderattraktion, mit einem Königsthron und einer Waldmurmelbahn aufgewertet. Die Ergebnisse dieses Modellprojekts finden Sie in unserer Broschüre.
Digitale Transformation in Wirtschaft, Wissenschaft und Arbeit unterstützen: Beratung und Weiterbildung
Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) stehen vor großen Herausforderungen: Neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) drängen auf den Markt. Vielfach fehlt es an Fachkräften, gerade jenen, die mit diesen neuen Technologien umgehen können. Diese Unternehmen sind aber wichtige Gewerbesteuerzahler und Arbeitgeber in unseren Kommunen. Gerade aus Sicht der Wirtschafts- und Tourismusförderung finden sich hier einige interessante Angebote.
Die Digitalstrategie des Landes setzt einen Schwerpunkt auf die Beratung von KMU in Fragen der Innovation und Transformation. So wird bis 2025 die Innovationsagentur Rheinland-Pfalz als zentrale Anlaufstelle für KMU etabliert. Sie soll insbesondere die Vernetzung von Unternehmen und Forschungseinrichtungen fördern. Ergänzt wird sie durch bereits vorhandenen Beratungsangebote wie beispielsweise das Mittelstand-Digital Zentrum Kaiserslautern.
Gerade zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) sollen KI-Labs als Orte für gemeinsame Projekte von Unternehmen und Forschungsenrichtungen ausgebaut werden. Ebenso sollen weitere KI-Lotsinnen die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft in diesem Bereich fördern.
Im Bereich der Weiterbildung soll die Transformationsagentur bis 2025 Beschäftigten einen besseren Zugang zu Beratungs- und Förderangeboten ermöglichen. Bereits jetzt bietet sie verschiedene Informationsveranstaltungen und Webinare sowie eine Förderdatenbank zum Thema Weiterbildung an.
Mit der E-Learning-Plattform “TNWissen Rheinland-Pfalz” besteht eine eigene Weiterbildungsplattform für Tourismusakteure.
Gerade auch im Bereich der Verwaltung werden Weiter- und Fortbildungen zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Schließlich muss auch diese auf einem aktuellen Stand der Technik sein. Die erfolgreiche Qualifizierungsreihe “Kommunale Digitalbeauftragte” unter Leitung der Kommunal-Akademie Rheinland-Pfalz wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt. Bisher wurden bereits über 80 Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter für die Gestaltung des digitalen Wandels vor Ort geschult. Der nächste Durchgang startet im kommenden Frühjahr. Darüber hinaus gibt es unter Federführung der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer den eGov-Campus, der eine Vielzahl kostenloser Selbstlernkurse anbietet.
Digitale Chancen für Klima- und Umweltschutz nutzen: Effizienteres Wirtschaften und besseres Planen dank Daten und die Dorfbüros
In diesem Handlungsfeld sind insbesondere die Informationen zu den unterschiedlichen Informationsplattformen und Datenbanken interessant.
Das Open-Government-Data-Portal des Landes Rheinland-Pfalz bietet bereits seit 2013 offene Daten des Landes und der Kommunen an. Künftig soll es noch nutzerfreundlicher werden. Ziel ist es, eine zentrale Datenplattform für alle möglichen Anwendungsbereiche offener Daten zu schaffen: Von Smart-City-Anwendungen wie intelligenten Mülleimern, die ihren Füllstand an die Gemeindemitarbeiter melden, bis hin zu Fragen der Stadtentwicklung und datenbasierter Planung.
Im Geoportal des Landes sollen daran anknüpfend künftig alle Regionalpläne, Flächennutzungspläne und Bebauungspläne übersichtlich an einem Ort zur Verfügung stehen.
Neben dieser zentralen Datenplattform gibt es weitere Projekte, die Kommunen bei der Planung unterstützen:
Der Energieatlas bietet bereits jetzt einen Überblick über Erneuerbare-Energien-Anlagen und eine Datenbank zu kommunalen Klimaschutzaktivitäten.
Eng damit verbunden ist das Projekt Klimaschutzcontrolling RLP. Hier soll ein Instrument entstehen, mit dem Klimaschutzmaßnahmen erfasst, überprüft und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bewertet werden können.
Um mit Starkregen und Hochwasser besser umgehen zu können, wird mit VISDOM RLP ein umfassendes Prognose- und Steuerungsmodell zur Simulation solcher Ereignisse entwickelt. Dies soll insbesondere die Vorsorge und Prävention, aber auch die schnelle Entscheidungsfindung im Katastrophenfall unterstützen.
Damit Kommunen künftig einen besseren Überblick über mögliche Förderprogramme für ihre geplanten Maßnahmen haben, soll eine Förderplattform zur Verfügung gestellt werden.
In unserem Modellprojekt Dorfbüros unterstützen und evaluieren wir flexible, wohnortnahe Büros (Co-Working Spaces) in kommunalen und öffentlichen Einrichtungen und verringern so den Pendelverkehr.
Zukunftsfähigkeit des Staates sicherstellen: Vom OZG über Open Source bis zur interkommunalen Zusammenarbeit
Die Umsetzung des Online-Zugangsgesetzes (OZG), also die Digitalisierung aller Verwaltungsvorgänge, ist sicherlich eines der wichtigsten digitalen Themen für Kommunen. Aber es geht hier auch gerade darum, dass Kommunen souverän und kompetent digitale Technik einsetzen können. Viele Angebote des Landes und gerade der Entwicklungsagentur unterstützen sie dabei.
Damit Verwaltungen und kommunale Akteurinnen und Akteure einen besseren Überblick über die Möglichkeiten der Digitalisierung erhalten, werden wir in Zukunft regelmäßig in unserem Digital-Newsletter über digitale Projekte informieren. Von verwaltungsinternen Themen wie der Einführung der E-Rechnung bis hin zu Themen der kommunalen Zusammenarbeit wie den Sprechstunden der Digitalbotschafter möchten wir interessante Projekte und deren Umsetzung vorstellen. Gerne können Sie uns Ihr Projekt über unser Kontaktformular mitteilen. Wir werden uns dann mit Ihnen in Verbindung setzen und die Projektbeschreibung mit Ihnen abstimmen. Selbstverständlich erhalten Sie die von uns erstellte Projektbeschreibung und können diese für Ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit nutzen.
Zum OZG ist sicherlich die wichtigste Aussage, dass das Prinzip “Einer für alle” beibehalten wird. Das bedeutet, dass OZG-Lösungen, die ein Land entwickelt, auch in Rheinland-Pfalz eingesetzt werden sollen. Gleichzeitig werden die bei uns entwickelten Lösungen bundesweit zur Verfügung gestellt. Parallelentwicklungen sollen damit vermieden werden.
Ein neuer Ansatz ist dabei die Nutzung von Low-Code/No-Code-Plattformen für die Softwareentwicklung. Low-Code/No-Code bezeichnet die Programmierung mit Bausteinen oder einfachen Sätzen. Solche Plattformen wurden bisher im Informatikunterricht eingesetzt. Mittlerweile gibt es solche Systeme aber auch für die Programmierung professioneller Apps und Software, zum Beispiel die Microsoft Power Platform. Damit können auch Nicht-Informatiker geeignete Anwendungen entwickeln. Der Landesbetrieb für Daten und Information will sein bisheriges Angebot künftig um solche Plattformen erweitern.
Ein Beispiel für eine Low-Code-Platttform: der OZGHub-Formulardesigner. Statt einer Oberfläche mit Programmiercode wird hier mit grafischen Elementen gearbeitet. Aus der Modulauswahl (links) ziehen Sie die nötigen Elemente auf ihren Entwurf (rechts). So bauen Sie das Formular Baustein für Baustein auf, hier der Antrag für einen Newsletter.
In diesem Zusammenhang sind auch einige Pläne aus dem Bereich “Digitale Identitäten” interessant: Zum einen soll nach und nach die Notwendigkeit einer handschriftlichen Unterschrift oder das persönliche Erscheinen bei Verwaltungsakten abgeschafft werden. Zum anderen wird aktuell ein Service Point für digitale Identitäten konzipiert. Dieser soll Kommunen bei der Integration der eID-Funktion, also des “digitalen Ausweises” unterstützen.
Künftig soll auch verstärkt auf Open-Source-Anwendungen gesetzt werden, also Software, deren Programmcode öffentlich einsehbar ist und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Damit soll die Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung von einzelnen Herstellern verringert werden. Die Entwicklungsagentur hat dazu das Projekt “Digital Souveräne Kommune” gestartet.
Ein Schwerpunkt liegt auch auf der interkommunalen Zusammenarbeit:
Das Netzwerk Digitale Dörfer bietet den Kommunen eine regelmäßige Basis, um sich über aktuelle Entwicklungen, Projekte und Themen auszutauschen. In den vielfältigen Veranstaltungen wird einerseits Wissen vermittelt, zuletzt beispielsweise zum Themenkomplex Cybersicherheit, andererseits aber auch der niedrigschwellige Austausch auf Arbeitsebene gepflegt. Derzeit wird eine Projektdatenbank aufgebaut. Einige Projekte aus dieser Datenbank werden wir Ihnen auch hier im Newsletter vorstellen.
Das Interkommunale Netzwerk Digitale Stadt (IKONE DS) organisiert unter Federführung der Stadt Kaiserslautern Informations- und Diskussionsveranstaltungen zu Themen rund um Smart City und Stadtentwicklung.
Im Projekt “Digitale Dörfer 3.0” entwickeln wir ein Tool, mit dem Sie vergleichbare Kommunen finden können. Damit ermöglichen wir Ihnen den gezielten Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern einer Kommune mit ähnlichen Voraussetzungen, Herausforderungen und Potenzialen.
Im Projekt “Kommune 2050” wagt die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz mit Unterstützung von Expertinnen und Experten einen Blick in die Zukunft. Ziel ist es, eine Vision zu entwickeln, wie das Leben in Rheinland-Pfalz in mehr als 25 Jahren aussehen könnte.
Für die Redaktion des Digital-Newsletters ist die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e. V. verantwortlich.
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