Lange Zeit war es ruhig geworden um die Anwendung „F13“, die vom deutschen Start-up Aleph Alpha in der Landesverwaltung von Baden-Württemberg eingeführt wurde. Die Künstliche Intelligenz sollte speziell auf den Einsatz für Verwaltungen ausgerichtet sein.
Nun gibt es erste Erfahrungsberichte und einen offiziellen Verkaufsstart auch für Behörden außerhalb von Baden-Württemberg: Am 15. Oktober soll die Plattform auf der „Smart Country Convention“ in Berlin vorgestellt werden, einem Treffpunkt der sogenannten Govtech-Branche. Laut einem Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“ haben sieben weitere Bundesländer Interesse an „F13“ angemeldet. Den Vertrieb übernimmt der Verein Govtech-Campus, bei dem Behörden Nutzerlizenzen erwerben können. In Hamburg wurde ein ähnliches System namens „LLMoin“ laut dem Portal „VDZ – Verwaltung der Zukunft“ in Tests „gut angenommen“. Dort soll das Sprachmodell von Aleph Alpha künftig um andere Modelle von amerikanischen Anbietern auf europäischen Servern ergänzt werden. Auch Aleph Alpha will sich mit einem neuen „Betriebssystem für KI“ für andere Sprachmodelle öffnen.