Eine Analyse der kommunalen Finanzen zeigt, dass viele Städte und Gemeinden in Deutschland unterfinanziert sind.

Die Einnahmen reichen oft nicht aus, um die wachsenden Ausgaben, insbesondere im sozialen Bereich, zu decken. Diese finanzielle Schieflage führt zu einem Investitionsstau, der die öffentliche Infrastruktur beeinträchtigt. Besonders betroffen sind laut Analyse „Kommunale Grundfinanzierung“ der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) finanzschwache Kommunen, die kaum noch in der Lage sind, notwendige Investitionen zu tätigen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, schlagen die Autoren eine Reform der Gemeindefinanzierung vor, die eine gerechtere Verteilung der Mittel und eine stärkere Unterstützung durch den Bund umfasst. Ziel ist, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen zu stärken und so die Lebensverhältnisse in Deutschland anzugleichen.