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Studie räumt mit angeblich hohen Zahlungen Geflüchteter ins Ausland auf

(Grafik: DIW Berlin)

Eine Stu­die des Deut­schen Insti­tuts für Wirt­schafts­for­schung (DIW) zeigt, dass Migran­tin­nen und Migran­ten ohne Flucht­hin­ter­grund häu­fi­ger Geld in ihre Her­kunfts­län­der über­wei­sen als Geflüch­te­te. Nur sie­ben Pro­zent der Geflüch­te­ten täti­gen sol­che Über­wei­sun­gen, wäh­rend der Anteil bei Migran­tin­nen und Migran­ten auf zwölf Pro­zent gestie­gen ist.

(Gra­fik: DIW Berlin)

Fami­li­en­si­tua­ti­on und Rück­kehr­ab­sicht spie­len dabei eine gro­ße Rol­le: Je grö­ßer der Haus­halt oder je weni­ger eine Rück­kehr geplant ist, des­to sel­te­ner erfolgt eine Über­wei­sung. Stu­di­en­au­to­rin Adria­na Car­do­zo Sil­va betont, dass die poli­ti­sche Dis­kus­si­on über angeb­lich hohe Zah­lun­gen Geflüch­te­ter ins Aus­land nicht durch die Daten gedeckt ist. Beson­ders für die Her­kunfts­län­der sind die­se Geld­trans­fers jedoch wich­tig, da sie zur Armuts­be­kämp­fung beitragen.

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