Die Coronakrise hat viele Wissensarbeiter und -arbeiterinnen sowie Schulkinder in ein Massenexperiment geschickt: Arbeiten von zu Hause. Eine Erkenntnis für viele Firmen: Dezentrales Arbeiten ist möglich – und stößt doch an Grenzen. Coworking Spaces entwickeln sich so zu einer ernsthaften Alternative.
In der Schweiz will nun eine Initiative namens VillageOffice den Schwung durch Corona nutzen und bis 2030 ein Netzwerk von 1000 Spaces besonders im Ländlichen aufbauen. Derzeit zählt die Genosenschaft 78 Coworking Spaces schweizweit. „Gerade für uns Mütter ist Coworking praktischer als pendeln“, sagt Jenny Schläpfer-Uster, Mitgründerin der Genossenschaft und Geschäftsführerin eines Coworking Spaces.
„Jede anständige Gemeinde hat eine Bibliothek“, sagt sie – regionales Coworking bringe auf ähnliche Weise einen Mehrwert für Standorte.