In deutschen Behörden gibt es Nachholbedarf beim Thema Weiterbildung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Stifterverbands und McKinsey & Company.
Demnach erfassen nur 24 Prozent der Verwaltungen die Kompetenzbedarfe ihrer Beschäftigten. In Unternehmen sind es hingegen 52 Prozent. Dort wird zudem mit 974 Euro pro Person im Jahr mehr als doppelt so viel Budget für Weiterbildungen zur Verfügung gestellt, als es mit 418 Euro in Behörden der Fall ist.
Während der Coronapandemie sei die digitale Weiterbildung stark angestiegen, bemerken die Autoren der Studie. Fort- und Weiterbildung müssten künftig ein selbstverständlicher Teil im Arbeitsleben eines jeden Beschäftigten sein, fordern sie. Die Studie basiert auf Befragungen von 377 Unternehmen und 123 Behörden.