Der Rhein hat sich in den vergangenen Jahrzehnten spürbar erwärmt. Messungen zeigen seit 1978 einen Anstieg der Wassertemperatur um bis zu 0,5 Grad Celsius pro Jahrzehnt, besonders im Oberrhein bei Basel oder Worms.
Heiße Tage, Tropennächte und Hitzeperioden werden durch den fortschreitenden Klimawandel auch für deutsche Städte zunehmend zur Herausforderung. 2017 veröffentlichte das Bundesumweltministerium Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen (HAPs), die ein zentrales Instrument der kommunalen Hitzevorsorge darstellen.
In Rheinland-Pfalz wird sich die Zusammensetzung der Wälder deutlich verändern, wenn die Temperatur bis 2100 um 2,7 Grad steigt. Bäume wie Stieleichen und Rotbuchen, die heute typisch für die Region sind, nehmen nach Modellrechnungen um fast die Hälfte ab. Das hat eine Studie von Forscherinnen und einem Forscher der TU München ergeben, über die der SWR berichtet.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) bietet mit dem neuen Naturgefahrenportal eine zentrale Plattform, auf der verlässliche Warnungen und Hinweise zu Extremwetterlagen gebündelt werden. Bürgerinnen wie auch Behörden können sich hier über Gefahren wie Starkregen, Sturm oder Hochwasser ortsbezogen informieren und passende Vorsorgemaßnahmen ableiten.
Das Forschungsprojekt „BlueGreenStreets 2.0“ untersucht, wie Straßenräume in Städten klimaangepasst umgestaltet werden können – mit Bäumen, Regenwasserbewirtschaftung und neuen Planungsansätzen. Es baut auf einer ersten Förderphase (2019–2022) auf und wird seit 2022 durch neue Pilotprojekte unter realen Bedingungen erweitert, etwa in Potsdam und Lübeck.
Der Praxisleitfaden „Nach der Flutkatastrophe: Chance für Veränderung“ zeigt, wie Kommunen den Wiederaufbau nach der Naturkatastrophe 2021 im Ahrtal und in Baden-Württemberg nutzen können, um widerstandsfähiger gegen zukünftige Hochwasser zu werden.
Der Landkreis Mainz-Bingen setzt auf das Prinzip des „Dynamischen Agroforsts“ (DAF). Dabei werden in vier Kommunen Freiflächen dicht und vielfältig bepflanzt – vom Küchenkräutergarten bis hin zum Obstbaumhain. Ziel ist die Förderung von Artenvielfalt, Klimaschutz und einer besseren Bodenqualität durch den Verzicht auf Dünger und Chemikalien.
Ein Fokuspapier der Agentur für kommunalen Klimaschutz zeigt auf, wie Klimaschutzprojekte die regionale Wirtschaft stärken können.
Die nächste Krisenmanagement-Übung „LÜKEX 26“ hat mit einer Planbesprechung begonnen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) organisiert die Übung.
Die aktuelle Ausgabe des Magazins „Bevölkerungsschutz“ des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) befasst sich mit verschiedenen Herausforderungen des Katastrophenschutzes. Ein zentraler Punkt ist die zunehmende Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden durch den Klimawandel.