Von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz reicht die 67 Kilometer lange Welterbestätte und stellt damit rund fünf Prozent des gesamten Flussverlaufs dar. Eine Übersicht zur BUGA 2031.
67 Kilometer BUGA2031
Seit dem 27. Juni 2002 trägt das Obere Mittelrheintal den Titel „UNESCO-Welterbe“. Das Welterbekomitee der UNESCO würdigte das Obere Mittelrheintal als „eine Kulturlandschaft von großer Vielfalt und Schönheit“. Von Bingen und Rüdesheim bis Koblenz reicht die 67 Kilometer lange Welterbestätte und stellt damit rund fünf Prozent des gesamten Flussverlaufs dar. Eine weltberühmte Gegend, Sehnsuchtsort der Romantik und voller Potenzial. Aber schon auf den ersten Blick wird eine Vielzahl von Problemen sichtbar, die dringend angegangen werden müssen.
Dringend nötige Entwicklung der Region
Seit 2015 diskutiert die UNESCO-Welterbe-Region „Oberes Mittelrheintal“ eine eigene Bewerbung um die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2031. Erfolgreiche Gartenschauen am Rhein, wie in Bonn (1979), Bingen (2008) und Koblenz (2011), haben das große Potential zur Erneuerung von Stadt und Region bewiesen. In den drei Städten gaben die großen, mehrjährigen Umbauprojekte mit anschließender öffentlicher Gartenschau den Städten großen Auftrieb. Schwerpunkt einer Welterbe-BUGA ist eine „Welterbe-verträgliche“ Tourismuswirtschaft, in der neue Arbeitsplätze entstehen und Natur und Kultur erhalten bleiben können.
Machbarkeitsstudie und Bewerbung
Der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal hat 2016 das Ministerium des Innern und für Sport gebeten eine Machbarkeitsstudie für das Projekt zu erstellen. Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. übernahm die Koordination. Daraufhin wurden für die Studie von Mai bis November 2017 die Chancen und Ziele mit einem konkreten Ausstellungskonzept ausgearbeitet. Auf dieser Basis kann der Zweckverband über die Bewerbung zur Ausrichung der BUGA2031 entscheiden und die Studie als wichtigen Teil der Bewerbung bei der Deutschen Bundesgartenschau-Gesellschaft mbh (DGB) verwenden.
Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. koordiniert und begleitet – im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz – den Bewerbungsprozess. Auf der Webseite buga2031.blog finden Sie aktuelle Informationen, Downloads (z.B. der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie) und Termine zur BUGA2031.