Digitale Zwillinge können Städte, Unternehmen und Kommunen dabei unterstützen, nachhaltiger und effizienter zu werden. Das zeigt ein „Denkimpuls“ der Initiative D21. Als digitale Abbilder von realen Objekten – wie Windrädern, Verkehrsnetzen oder ganzen Städten – helfen sie, Prozesse wie Hochwasserschutz, Verkehrsplanung oder Recycling zu simulieren und besser zu steuern.
Ein Beispiel aus dem Dokument zeigt, wie eine Bürgermeisterin mithilfe eines digitalen Zwillings Hochwassergefahren bewertet und Schutzmaßnahmen plant. Ebenso analysiert ein Landrat mithilfe dieser Technologie, wo neuer Wohnraum für Kriegsflüchtlinge benötigt wird oder wie Schulabbruchquoten gesenkt werden können. Wichtig ist aus Sicht der Autoren der verantwortungsvolle Umgang, denn ein falscher Einsatz kann hohe Kosten und unnötigen Energieverbrauch erzeugen. Um digitale Zwillinge sinnvoll einzusetzen, braucht es standardisierte Datenformate, sparsame Sensorik und den Einbezug von Bürgerinnen und Bürgern.