Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt, dass sich die Lebenssituation der aus der Ukraine geflüchteten Menschen in Deutschland nach 18 Monaten merklich verbessert hat.
Die Befragung von rund 3.000 Personen ergab, dass die allgemeine Lebenszufriedenheit gestiegen ist und die Sorgen um Verwandte in der Ukraine abgenommen haben. Mehr als eine Million Menschen, die vor dem russischen Angriffskrieg aus der Ukraine geflüchtet sind, leben gegenwärtig in Deutschland.
Besonders auffällig ist der Zusammenhang zwischen verbesserten Deutschkenntnissen und gestiegenem Wohlbefinden. Auch die Erwerbsbeteiligung hat zugenommen, was die beruflichen Perspektiven der Geflüchteten und die Chancen für den deutschen Arbeitsmarkt verbessert. Für Kinder und Jugendliche hat sich das Wohlbefinden ebenfalls erhöht, was unter anderem auf die Teilnahme an außerschulischen Aktivitäten zurückzuführen ist.
Die Studie empfiehlt, Bildungs- und Betreuungsangebote weiter zu fördern, um die Integration und Teilhabe der geflüchteten Kinder und Jugendlichen zu verbessern.