Bis Ende 2022 sollen Bürgerinnen und Bürger alle Anträge bei Behörden auch digital stellen können. Das sieht das Onlinezugangsgesetz (OZG) vor. Zwei IT-Magazine haben die Pläne jetzt analysiert – und zeichnen das Bild einer Mammutaufgabe.
„Zentrale Dienste sind die Ausnahme, vieles wird zigfach neu entwickelt“, urteilt das Magazin „c‘t“. Laut Magazin „Golem“ werden bundesweit 32.500 IT-Spezialisten benötigt, um alle vom OZG vorgeschriebenen Verwaltungsleistungen online anbieten zu können. Jedoch sind IT-Fachkräfte knapp. Bund, Länder und Gemeinden bräuchten „ein Wunder“ – ein attraktives Arbeitsumfeld böten sie jedoch nicht.