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„DeepL Write“ macht aus Verwaltungstexten besseres Deutsch

Die Maschi­ne DeepL, bis­her bekannt für gute Über­set­zun­gen, hilft jetzt auch beim Ver­ein­fa­chen von Amtsdeutsch. 

(Foto: Pixabay)
(Foto: Pix­a­bay)

Mal ist von „raum­über­grei­fen­den Groß­grün“ die Rede (gemeint ist ein Baum), mal von „Rest­müll­be­sei­ti­gungs-Behäl­ter­ent­lee­rung“ (die Müll­ab­fuhr): Man­che Behör­den­schrei­ben strot­zen nur so vor schwer ver­ständ­li­chem Deutsch. Hin­zu kom­men oft kom­pli­zier­te Sät­ze. Dafür gibt es jetzt maschi­nel­le Hil­fe: Der Dienst „DeepL Wri­te“ ver­ein­facht Satz­kon­struk­tio­nen, macht Tex­te kla­rer und eli­mi­niert Recht­schreib- und Gram­ma­tik­feh­ler. 

In der Beta-Pha­se ist der Dienst aus Köln der­zeit kos­ten­los und auf 2000 Zei­chen beschränkt. Beim Über­set­zen kommt künst­li­che Intel­li­genz zum Ein­satz. Zwar muss jeder Text noch ein­mal Kor­rek­tur gele­sen wer­den, da Feh­ler nie aus­zu­schlie­ßen sind und gera­de in der Ver­wal­tung auch juris­tisch was­ser­dich­te For­mu­lie­run­gen gefragt sind. Zudem ver­än­dert die Maschi­ne auch Zita­te, was sel­ten erwünscht sein dürf­te. In der Pra­xis stel­len aber vie­le Umfor­mu­lie­run­gen tat­säch­lich eine Ver­bes­se­rung dar. So sind auch die Tex­te die­ses News­let­ters ein­mal durch die Maschi­ne gelaufen. 

Veröffentlicht unter Digitalisierung

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