Wertschätzung ist entscheidend für das Arbeitsklima

For­sche­rin­nen und For­scher der Fern­Uni­ver­si­tät in Hagen haben unter­sucht, wie wich­tig die Arbeits­at­mo­sphä­re für Ange­stell­te ist. 

Die reprä­sen­ta­ti­ve Stu­die erfass­te Ant­wor­ten von 1.000 Men­schen und zeigt, dass vie­le Beschäf­tig­te einer guten Atmo­sphä­re einen hohen Stel­len­wert bei­mes­sen. Dabei geht es weni­ger um mate­ri­el­le Din­ge wie Kan­ti­nen­es­sen, son­dern um zwi­schen­mensch­li­che Fak­to­ren wie Wert­schät­zung, Trans­pa­renz und kol­le­gia­len Zusammenhalt. 

Beson­ders Frau­en bewer­ten die Arbeits­at­mo­sphä­re als wich­ti­ge­ren Fak­tor als das Gehalt, wäh­rend für Män­ner das Gehalt noch an ers­ter Stel­le steht. Auf­fäl­lig ist, dass Men­schen in höhe­ren Gehalts­klas­sen oft zufrie­de­ner mit der Atmo­sphä­re sind, was mit mehr Ein­fluss und Auto­no­mie zusam­men­hän­gen könn­te. Die For­schen­den for­dern Unter­neh­men auf, in Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels stär­ker auf eine posi­ti­ve Arbeits­at­mo­sphä­re zu ach­ten, da sie sich moti­vie­rend auf die Beschäf­tig­ten auswirkt. 

• Arbeits­at­mo­sphä­ren-Report 2024 (PDF, 64 Sei­ten, 1,9 MB)