Ein Fokuspapier der Agentur für kommunalen Klimaschutz zeigt auf, wie Klimaschutzprojekte die regionale Wirtschaft stärken können.
Regionale Wertschöpfung entsteht, wenn Kommunen lokale Ressourcen nutzen, um wirtschaftliche, soziale und ökologische Vorteile zu erzielen. Besonders Maßnahmen wie der Ausbau erneuerbarer Energien oder die energetische Sanierung von Gebäuden schaffen Arbeitsplätze für Handwerkerinnen und Handwerker und bringen Einnahmen durch Steuern und Pachten.
Ein Beispiel ist die Gemeinde Mörsdorf in Rheinland-Pfalz, die durch die Verpachtung von Flächen für Windenergieanlagen jährlich 200.000 Euro einnimmt und dieses Geld in lokale Projekte reinvestiert. Kritisch wird betont, dass Kommunen wirtschaftlich arbeiten müssen, was lokale Vergaben erschweren kann. Das Papier gibt praktische Tipps, etwa zur Nutzung spezieller Berechnungswerkzeuge, die den Mehrwert regionaler Klimaschutzmaßnahmen sichtbar machen.