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Künstliche Intelligenz schöpft neben Daten auch Rohstoffe und Arbeit ab

Im Buch „Atlas der KI“ schil­dert die Wis­sen­schaft­le­rin Kate Craw­ford, dass Künst­li­che Intel­li­genz (KI) nie ohne mate­ri­el­le Grund­la­gen existiert.

(Illus­tra­ti­on: C. H. Beck)

Sie nennt Lithium‑ und Kobalt­mi­nen, wo Regen­wald gero­det wird, um Chips für Rechen­zen­tren her­zu­stel­len, und Klick­fa­bri­ken, in denen schlech­te Arbeits­be­din­gun­gen herr­schen. Sie weist dar­auf hin, dass Daten­sät­ze ohne Zustim­mung gesam­melt wer­den und Vor­ur­tei­le repro­du­zie­ren. In Logis­tik­zen­tren wür­den Men­schen wie am Fließ­band Daten vor­be­rei­ten. Sie beschreibt KI als „Tech­no­lo­gie der Extrak­ti­on“, die Roh­stof­fe, Arbeit und Daten abschöpft. Die Bun­des­zen­tra­le für poli­ti­sche Bil­dung bie­tet das 336 Sei­ten star­ke Werk als Buch für fünf Euro an, bei Buch­händ­lern ist es gedruckt zu Prei­sen von bis zu 32 Euro zu bekommen.

Veröffentlicht unter Digitalisierung

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