Innenstädte veröden, Läden schließen, der Handel wandert weiter ins Internet. Dem düsteren Szenario stemmen sich an vielen Orten Initiativen entgegen. In Rheinland-Pfalz hat jüngst die Landesregierung Impulse gesetzt.
„Innenstädte der Zukunft“ heißt eine Webseite unter Federführung des Wirtschaftsministeriums, eingebettet in die Tourismusmarke Rheinland-Pfalz.Gold. Konkret gab es vier Workshops in Worms, Pirmasens, Trier und Andernach. Sicherheit, Sauberkeit und Aufenthaltsqualität waren nur drei Stichworte, die als Anforderungen an verbesserte Innenstädte genannt wurden.
Was Unternehmen und Behörden tun können, beschreibt unter anderem die Initiative „Zukunft des Einkaufens“ aus Düsseldorf. „Das Einkaufen 2030 ist digital“ heißt es auch dort. Gegeben werden Tipps, wie man sich als stationärer Händler das Digitale zunutze machen kann.
Die Industrie- und Handelskammer Wiesbaden beschreibt, wie unter anderem seit Dezember 2018 eine eigene Influencerin mit schmalem Budget über die sozialen Netzwerke über lokale Einkaufsmöglichkeiten in Geisenheim informiert.
Das Kompetenzzentrum Handel von Mittelstand-Digital hat außerdem in einer Broschüre zusammengestellt, wie Social Media vom Handel als Verkaufskanal genutzt werden kann.