Die Stadt Trier hat ein 3D-Geoportal eingeführt, ein digitales Abbild der Stadt in drei Dimensionen. Dieses Portal ist Teil der Smart-City-Strategie der Stadt und enthält über 100.000 automatisiert erfasste Gebäude, teilweise mit Luftbildern, sowie ein 3D-Baumkataster.
Die Daten, die auch von der Landesvermessungsverwaltung Rheinland-Pfalz (RLP) stammen, erhöhen die Visualisierungsfähigkeiten für diverse Bereiche wie Bauvorhaben und Katastrophenschutz.
Es stehen zwei verschiedene 3D-Modelle zur Verfügung: ein abstrahiertes Modell mit Gebäudekubaturen und ein fotorealistisches Modell. Die Landschaft der Stadt, einschließlich Moseltal und bedeutenden Bauwerken, ist nun virtuell erlebbar. Die 3D-Anwendungen sollen zukünftig verstärkt in der Öffentlichkeitsarbeit, in Planungsprozessen und im Katastrophenschutz eingesetzt werden.
Es gibt für Trier schon ähnliche 3D-Anwendungen wie Street View in Google Maps oder Google Earth, die für einfache Anwendungsfälle ausreichen. Bei diesen ist die geometrische Genauigkeit und Aktualisierung der Daten jedoch begrenzt. Die 3D-Anwendungen der Stadt gewährleisten hingegen einen hohen Standard.